Feministischer Kampftag 2023 in Hamburg und international

Die FAU Hamburg hat dieses Jahr eine Kundgebung, mit dem Fokus auf den Kampf gegen das Patriarchat auf internationaler Ebene aktiv unterstützt. Auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz wurden Redebeiträge über die aktuellen Zustände im Iran, Myanmar und Simbabwe gehalten und der Bogen zu feministischen Auseinandersetzungen hierzulande gespannt . Etwa 50 Personen kamen zusammen, teilweise mit selbst gebastelten Schildern.

Die Kundgebung war geprägt von Gesichtern politischer Gefangener im Iran, die Teil der aktuellen feministischen Bewegung dort sind. Deshalb war auch der Slogan Woman – Life – Freedom omnipräsent, der seinen Ursprung in der kurdischen Freiheitsbewegung hat.

Nach etwa einer Stunde Kundgebung zog die große 8M Bündnisdemo vorbei. Auf dieser wurde ebenfalls von den Organisator:innen der Kundgebung eine Rede gehalten, um den globalen Kampf gegen das Patriarchat in den Fokus zu stellen.

Für die Kundgebung wurde ein allgemeiner Flyer auf Deutsch und Englisch sowie ein Infoblatt mit dem Schwerpunkt Aufstand im Iran erstellt.

Im Folgenden findet ihr weitere Inhalte der Kundgebung.

  • Im Fokus stand unter anderen die aktuelle feministische Bewegung im Iran. Exemplarisch gab es Redebeiträge zu den sich weiterhin in Haft befindenen Personen Soheila Hejab, Sepideh Gholian, Zeynab Jalalian und dem Rapper Toomaj Salehi. U.a. wurde das Lied Shallagh von Toomaj und der Rapperin Justine abgespielt, in dem sie ihre Unterstützung für die feministische Bewegung zum Ausdruck bringt.
  • Daraufhin gab es einen Beitrag von unseren Freundinnen der Federation of General Workers Myanmar (FGWM). Die eingereichte Audiodatei (auf Englisch) wurde abgespielt und absatzweise auf Deutsch übersetzt: (Der Text kann auch hier (.pdf) auf Deutsch nachgelesen werden.)
  • Last but not least wurde noch ein Input von Patience vorbereitet. Sie lebt zwar nicht in Hamburg, hat aber ebenfalls für die Kundgebung einen Beitrag verfasst. In diesem geht es um patriachalische Zustände in Simbabwe. Ihr könnt euch diesen hier anhören: (Der Text kann auch hier (.pdf) auf Deutsch nachgelesen werden.)

Abgerundet hat die Kundgebung ein spotaner Auftritt von Mitgliedern der Rapfugees. Sie performten drei Tracks, was uns sehr freute. Ein fettes Dankeschön dafür! Checkt selbst ihre Mucke hier!


In den nächsten Tagen werden hier auch noch kurze Berichte zu Aktionen und Protesten von unseren Freund:innen in anderen Regionen der Welt veröffentlicht. Stay tuned.

Raus zum Feministischen Kampftag!

Wir unterstützen die Initiative zu einer Kundgebung, die versucht die globalen Auswüchse des Patriarchats sowie die Kämpfe dagegen in den Fokus zu stellen. Organisiert wird diese von Einzelpersonen aus der FAU Hamburg, IWW Hamburg sowie aus dem Iran geflüchteten Frauen.

Das Bild zeigt: Moreblessing Ali – Mya Thwe Thwe Khine – Jina Mahsa Amini

Kommt dazu! Es wird feministische Musik und Redebeiträge aus unterschiedlichen Teilen der Erde geben. Diese Aktion findet vernetzt mit Genoss*innen in Bristol, Myanmar und dem Iran statt.
Warum ein feministischer Kampftag wichtig ist und worum es den Organisator*innen geht, könnt ihr diesem Flyer entnehmen, der extra für die Kundgebung angfertigt wurde:

To download the leaflet in English, click the button below:

Weiter lesen „Raus zum Feministischen Kampftag!“

Gewerkschaftliche Beratung / Workers Consultation

Geld her!

Du bekommst nicht, was dir zusteht? Du wirst auf der Arbeit unfair behandelt?
Gemeinsam können wir daran etwas ändern!

Komm zu unserer kostenlosen gewerkschaftlichen Erstberatung.
Die Beratung findet jeden zweiten Dienstag im Monat von 18-19 Uhr in der Schwarzen Katze, Fettstraße 23, 20357 Hamburg statt. Für individuelle Terminabsprachen kontaktiert uns unter fauhh-sek@fau.org oder via Twitter / Facebook.

Warum Freie Arbeiter*innen Union?

Kämpferisch Wir stehen für offensive Gewerkschaftsarbeit, die sich was traut

Selbstorganisiert Wir bilden Basisgruppen, die über ihre Forderungen selbst entscheiden

Solidarisch Wir kämpfen gemeinsam und unterstützen einander

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Give me my money!

You don’t get what you deserve? You’re being treated unfairly at work? Together we can change that!

Come to our free union consultation.

The consultation takes place once a month on every second tuesday from 6:00 pm – 7:00 pm in the Schwarze Katze, Fettstraße 23, 20357 Hamburg. For individual appointments contact us under fauhh-sek@fau.org or write us via Twitter / Facebook.

Why get in touch with Free Workers‘ Union?

Commited We stand by your side

Seld-organized Grassroots democratic & without functionaries

Solidarity We fight together and support each other

FAU-Sektion in Lübeck gegründet

„Im Oktober 2022 gründete sich die Sektion Lübeck der Freien Arbeiter*innen Union – FAU – noch als Teil des FAU-Syndikats Hamburg – unser Ziel ist es aber, zu wachsen und langfristig ein eigenes Lübecker
Syndikat der FAU zu bilden.
Drei Menschen entschlossen sich dazu, mit der Sektion anzufangen. Jetzt, einen Monat später, sollte sich herausstellen, dass im Umfeld der Gründer*innen eine hohe Akzeptanz und Nachfrage gegenüber der FAU besteht. Wir konnten schon weitere Mitglieder gewinnen und freuen uns sehr …“

Aktuelle Infos der Sektion Lübeck in der FAU Hamburg gibt es auf ihrer eigenen Homepage.

System Change Camp und Aktionstage

Zusammen mit mehr als 30 anderen Gruppen sind wir vom 09. bis 15. August beim System Change Camp.

Hier geht es zum Aufruf und zum Programm. Speziell wollen wir hier auf zwei von uns organisierte Veranstaltungen hinweisen:

Filmvorführung „Der laute Frühling“ | Samstag 13. August, 19:30 Uhr, Vaca Muerta

In der Klimabewegung setzt sich zwar mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass Kapitalismus und Klimaschutz unvereinbar sind, es fehlt aber eine konkrete politische Vorstellung davon, wie wir einen Systemwandel herbeiführen können.
„Der laute Frühling“ skizziert, wie die tiefgreifende Veränderung, die wir brauchen, aussehen könnte und was das für die Klimabewegung bedeutet.
Mit: Andreas Malm, Julia Steinberger, Esteban Servat, Matthias Schmelzer, Aktivist*innen von Ende Gelände, FridaysForFuture, XR, AngryWorkers, organsierten Amazonarbeiterinnen der IP Gewerkschaft, Omas gegen Rechts und dem Nationalen Indigenenkongress in Mexiko.

Mehr Infos und Trailer zum Film.

Vortrag und Lesung: Class Power! by Angry Workers | Montag 15. August, 14:00 Uhr, Yamal Peninsula

Als kleines Kollektiv haben wir über sechs Jahre versucht uns in einem industriellen Vorort Londons zu verankern. Uns ging es dabei um eine Neufindung von revolutionärer Klassenpolitik und ArbeiterInnenautonomie. Wir haben in verschiedenen Fabriken und Warenlagern gearbeitet, ein lokales Soli-Netzwerk an den Start gebracht und uns innerhalb und außerhalb der Gewerkschaften rumgeschlagen. Wir wollen unsere Erfahrungen mit Euch teilen und weitergehend über die Fragen der ArbeiterInnenuntersuchung und Klassenorganisation diskutieren. Für die Vorbereitung könnt Ihr diesen Text lesen. https://communaut.org/de/class-power
Wir werden Passagen aus unserem Buch vorstellen, zusammen mit Bildern aus dem proletarischen Alltag in West-London.

Obituary for Mahmood Sadaat | Nachruf für Mahmood Sadaat

[unten auf Deutsch]

Sadaat’s arrest in front of an anti-rape Graffiti in Dhaka, 29th September 2020

„Tell the story, Helene“ – that was the beginning of his last message to me. A few days later, Sadaat Mahmood was dead. Because the society, the government, the capitalist system, the family – because they all made his life simply unbearable.

When I read this message, I didn’t know what „story“ I would end up telling. I was proofreading his letter of motivation for a university application and suggested a change.

Now I’m actually telling his story, but no longer for people who are supposed to evaluate him and decide about him, but for his comrades.

Because even if you did not know him personally, Sadaat Mahmood was one of the most important contacts for us in Bangladesh – for all of us, the FAU and also the ICL (International Confederation of Labour).

Two years ago, when Mo and I collected 20,000€ on behalf of the ICL for our friends of the Garment Workers Trade Union Center – because hundreds of them lost their jobs at the beginning of the Corona pandemic and we wanted to support their protests – he was the one who communicated with us (Mo and Helene of FAU Hamburg) almost daily. As the general secretary of the Bangladesh Students‘ Union – and thus also closely linked to the GWTUC – he translated and organized, made contacts and advised on our behalf in this collaboration.

Sadaat was an important figure in the left scene in Dhaka, the capital of Bangladesh. Always critical in content, always clear on the issue. An activist from the heart who could not rest. He fought in the truest sense of the word. Not only discussing, reading or writing. He organized big protests because he stood up for the class struggle and feminism, showing his teeth to brutal cops on several occasions. He was arrested twice, but always kept going. Although he was under increasing pressure, his university expelled him, with the result that he was no longer accepted at any other university in the country. His father wanted to emigrate with the family, Sadaat wanted to stay and keep on fighting.

Now his strength was exhausted.

Sadaat was a thinker and an activist: In a country where large parts of the political left are dominated by rather authoritarian communism, he stood for anti-authoritarian ideas.

In a country where most stand by Russia’s side, he has asked critical questions and questioned the one-sidedness (as long as it’s against NATO) and recognized the ambivalence. In a society where gang rape is used as a weapon against ethnic minorities, he organized large feminist demonstrations.

His death is not a private tragedy. He literally died of capitalism and patriarchy. He did not take his own life because he did not want to live. On the contrary, he was always committed to life with full dedication. For a life worth living. But that is exactly what he was denied again and again.

All this is not an exclusive problem in Bangladesh: Only globally, only together we can fight for better living conditions. We cannot look at social realities in a country without context. Sadaat has also seen it that way, which is why he has been involved in international networking.

Also here in Europe we have to sell our labor and submit to the market. We all have that in common. At the same time, our prosperity – which is without question much higher than in countries like Bangladesh – is only built on the exploitation of people in such low-wage countries. Many are now dependent on being able to buy clothes or technical devices cheaply in order to somehow survive in this world. For this, workers in Bangladesh have to slave away six days a week, without vacation or other basic rights, for a starvation wage. On top of that, many rivers in the cities of Bangladesh are dead by now because textile companies discharge their waste water into them en masse. The environment is being destroyed on an indescribable scale and people are suffering and dying as a result. Changing consumer behavior and relying on fair trade will not fundamentally change these conditions from Europe.

Only if we recognize that we all have to fight together against this worldwide exploitation of humans and nature, we have a chance.

Sadaat had recognized this. Losing him was a shock. In October he would have had his 27th birthday. We stand side by side with his comrades.

Black banner above: A line from an old Bangla-song by the Mohineer Ghoraguli Band „Beneath the shaded forest he left; the forest knows behind his indifference what sadness and pain he felt.“
Bottom banner: „On our apathetic faces, Sadaat throws cruel questions.“
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Kino mit der FAU Hamburg: El Entusiasmo

Das Kino 3001 zeigt den Film El Entusiasmo und die FAU Hamburg ist Mitveranstalterin.
Aus der Geschichte lernen und nach vorne blicken.

03. Juli 2022, So. (17 Uhr)

Filmgespräch u.a. mit dem Produzenten Javier Rueda!
Ort: Kino 3001 (Schanzenstr. 75)

08. Juli 2022, Fr. (21 Uhr)

Open Air Kino – Filmnächte im Schanzenpark

Tickets könnt ihr für 10€ bzw. 7€ (ermäßigt) im Kultur- und Aktionszentrum Schwarzen Katze (Fettstr. 23) an folgenden Tagen bekommen:

  • Montag (27.06.) | 19 – 21 Uhr | Bibliothek
  • Dienstag (28.06.) | 19 – 21 Uhr | FAU Plenum
  • Freitag (01.07.) | 19 – 21 Uhr | Kollektiv-Kneipe
  • Dienstag (05.07.) | 19 – 21 Uhr | FAU Plenum
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Am 24.06. ist wieder Barabend in der Schwarzen Katze (Fettstr. 23)!

Es wird Kaltgetränke und etwas veganes zu Essen geben. Der Barabend dient
dem Erhalt der Räumlichkeiten. Los geht´s ab 19h! Wir freuen uns auf
euch!
Da die Pandemie noch nicht vorbei ist, bitten wir euch, getestet zu
kommen.
Leider ist der Zugang in den Laden und zu den Toiletten nicht
barrierefrei. Wenn ihr Hilfe braucht oder wir unterstützen können,
meldet euch: katzencrew-161@riseup.net

#GlobalMayDay2022 in Hamburg

[report in English]

In Hamburg haben sich die lokalen Syndikate der Freien Arbeiter*innen-Union (FAU) und der Industrial Workers of the World (IWW) dem diesjährigen Aufruf des #GlobalMayDay2022 unter dem Motto „Umweltzerstörung und Klassenkampf“ angeschlossen.
Berichte zum Global May Day weltweit werden hier gesammelt.

Wir haben uns entschlossen, uns dem Aufruf zum Klimablock der anarchistischen schwarz-roten 1. Mai Demonstration um 18 Uhr in Wilhelmsburg anzuschließen. Im Vorfeld waren einige Genoss*innen auch schon um 13 Uhr bei der Wer hat der gibt – Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten Demo in der Hafencity unterwegs. Mit Fahnen und einem Transparent zum diesjährigen Global May Day Aufruf haben sich knapp 10 Genoss*innen von IWW und FAU dem Aufzug von der Elbphilharmonie, durch die Hafencity bis zum Rathausmarkt angeschlossen. Die Demo war deutlich größer und kraftvoller als erwartet: Mehrere Tausend Teilnehmer*innen zogen entschlossen durch die Stadt und machten Lärm. Im Klimablock wurde auf den Zusammenhang zwischen Kapitalismus, Profitmaximierung auf der einen Seite und Ausbeutung von Lohnabhängigen und Umwelt hingewiesen.

Die anarchistische schwarz-rote 1. Mai Demo war etwas kleiner, aber mindestens genauso entschlossen: Knapp 1.000 Teilnehmer*innen starteten ihren Zug durch den Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg an der Umweltbehörde der Stadt. Wilhelmsburg gehört zu den ärmeren Stadtteilen, der aber in den vergangenen Jahren immer interessanter geworden ist, auch weil die Stadt verschiedene Projekte wie die Internationale Gartenschau (IGA) und die Internationale Bauausstellung (IBA) hierhin geholt hat. Immer mehr alteingesessene Bewohner*innen müssen den Stadtteil verlassen; die Mieten steigen auch hier – wie in ganz Hamburg – rasant an.

Auf dieser Demo bildeten wir zusammen mit WiWa bleibt den Klimablock, um auf die systematische Umweltzerstörung durch Kapitalinteressen hinzuweisen und sich mit den Arbeiter*innen von Kavala Oil in Griechenland zu solidarisieren.

Die Polizei war mit mehreren Hundertschaften, BFE-Einheiten, Pferden, Hunden, einem Hubschrauber und einigen Wasserwerfern massiv präsent. Wenige Meter nach Beginn der Demonstration wurde der Aufzug von der Polizei gestoppt. Das Argument: An der Demo-Spitze seien viele Teilnehmer*innen vermummt, tragen aufgespannte Regenschirme und halten die Transpis zu hoch. Außerdem ist Pyrotechnik gezündet worden. Nach einer längeren Pause und einigem Hin- und Her seitens der Polizei konnte die Demo ihren Weg quer durch den größten Hamburger Stadtteil fortsetzen und zog über das Reiherstiegviertel zum Deich. Die Cops haben den Demozug zu jederzeit mit Spalier begleitet und waren sowohl vor der Demo als auch am Ende mit zahlreichen Wannen präsent.

Bereits mehr als eine Stunde vor Ende der Demo hatten die Cops den Demonstrationszug so eng umstellt, dass sie einzelne Teílnehmer*innen willkürlich nicht mehr die Demo verlassen ließen. Wenige Meter vor dem Platz, wo die Abschlusskundgebung stattfinden sollte (S-Bahn Veddel), stoppte die Staatsgewalt den Aufzug erneut. Daraufhin wurde die Kundgebung einige Meter vorgezogen. Aber noch während des letzten Redebeitrags wurde der vorderste Block gestürmt, einzelne Leute herausgegriffen und in Gewahrsam genommen. Schließlich wurde die Versammlung von den Organisator*innen wegen der massiven Polizeigewalt gegen 22.30 Uhr aufgelöst, mehrere Teilnehmer*innen wurden dabei verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Ergänzend weisen wir an dieser Stelle auch auf den Bericht zur Demo seitens des Ermittlungsausschusses hin.


Ergänzend zu den Demos hat die FAU Hamburg dazu eingeladen, sich gemeinsam den Film Fruits of Labor in der Schwarzen Katze im Rahmen eines internationalen Film-Screenings am darauffolgenden Dienstag anzusehen. Das Event wurde auf internationaler Ebene von Freund:innen der IWW Irland organisiert. Mehr als 10 Leute sind gekommen. Im Anschluss gab es noch einen Austausch mit der Filmemacherin Emily Cohen Ibañez.

#1world1struggle
#GlobalMayDay2022

Same Shit – Different Year! #GlobalMayDay2022

Gemeinsam mit den Genoss:innen der IWW Hamburg haben wir uns auch für dieses Jahr Gedanken darüber gemacht, wie wir den 1. Mai begehen wollen. Dabei haben wir uns auf zwei Schwerpunkte geeinigt:

  • Aufruf sich dem Klimablock der Schwarz-Roten 1.Mai Demo anzuschließen: May Day, 18 Uhr (S-Bahn Wilhelmsburg)
  • Filmveranstaltung (Fruits of Labor): 03. Mai (Dienstag), 20 Uhr (Schwarze Katze, Fettstr. 23)

Connecting May Day actions worldwide – Global May Day 2022
Same Shit – Different Year!

Als radikale Basisgewerkschaften – die Freie Arbeiter:innen-Union (FAU) und Industrial Workers of the World (IWW) – in Hamburg stellen wir auch dieses Jahr unsere Aktivitäten zum 1. Mai in den Kontext der weltweiten Vernetzung Global May Day. Inhaltlicher Schwerpunkt für den #GlobalMayDay2022 ist Umweltzerstörung und Klassenkampf.

Deshalb rufen wir dazu auf, sich dem Klimablock der Schwarz-Roten 1. Mai Demo in Wilhelmsburg anzuschließen! Wir werden mit FAU und IWW Fahnen vor Ort sein.
Wir verknüpfen den 1. Mai mit dem Arbeitskampf bei Kavala Oil, einer Raffinerie in Nea Karvali, einem Dorf im Nordosten Griechenlands. Die Raffinerie ist Teil der Infrastruktur zur Öl- und Gasproduktion in der Nordägäis.

Fossile Brennstoffe zerstören das Klima und töten. Das wissen auch die Lohnabhängigen bei Kavala Oil. Sie kämpfen nicht nur gegen miserable Arbeitsbedingungen, Entlassungen und die zunehmende Einführung von Leiharbeit, sondern auch um zukunftsfähige Jobs. Sie formulieren den Anspruch sich Essen und Miete leisten zu können, ohne gleichzeitig die Grundlagen des Lebens auf dem Planeten zu zerstören!

Weiter lesen „Same Shit – Different Year! #GlobalMayDay2022“