Herein zum 04.März – Heraus zum 08.März!

Im Rahmen des Feministischen Kampftages am 08. März organisieren wir dieses Jahr Zweierlei und rufen zu reger Beteiligung auf!

Am 08. März geht’s gegen das Patriarchat auf die Straße!

Um 17 Uhr schließen wir uns der wütenden Demo gegen das Patriarchat auf der Reeperbahn an!

Um 18:30 Uhr wird’s eine kurze Kundgebung vor dem Adidas-Store in der Mönckebergstraße geben. Das Ganze in Solidarität mit den weiterhin gegen die Militärjunta kämpfenden Arbeiter:innen in Myanmar. Wir stehen u.a. in direktem Kontakt mit Genoss:innen der Federation of General Workers of Myanmar (FGWM) und möchten sie auch so unterstützen. Adidas bezieht weiterhin aus sechs Fabriken in Myanmar Klamotten – auch unter der Militärdiktatur seit dem Putsch am 01. Februar 2021!
FGWM und viele andere Gewerkschaften rufen zu umfassenden Wirtschaftssanktionen auf und fordern von Konzernen wie Adidas, dass sie sich aus dem Land zurückziehen. Jegliche Geschäfte und Investitionen unterstützen die Junta, z.B. über zu zahlende Steuern.

Kommt also 18:30 – 19:00 Uhr dazu und schließt euch der solidarischen Aktion an!

#UnitedAgainstTheJunta

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Kollektivbetriebe und privates Eigentum

Workshop & Diskussion
mit Mitgliedern der AG Kollektivbetriebe

So. 13.10., 15.00 – 17.00 Uhr
Rote Flora (Viva La Autonomia – Kongress zu Perspektiven der Selbstverwaltung)

Es gibt inzwischen eine Menge selbstverwalteter Firmen, Kollektivbetriebe, Betriebe im Besitz der Belegschaft etc. – Projekte, die sich eine andere Form des Wirtschaftens auf die Fahnen geschrieben haben und einen Beitrag zur Überwindung des Kapitalismus leisten wollen. Aber alle, ob in der Form der GbR, GmbH oder Genossenschaft, stellen im juristischen Sinne (gemeinschaftliches) Privateigentum dar.
Inwiefern liegt darin ein politisches Problem? Welche konkreten Risiken sind damit verbunden? Welche Alternativen wären wünschenswert und denkbar?

Darum soll es in diesem Workshop gehen.

Das komplette Programm vom Kongress zu Perspektiven der Selbstverwaltung gibt’s hier: kongressselbstverwaltung.blackblogs.org

Kollektiv-Freitag

Ab Januar 2018 treffen sich Hamburger Kollektivistas regelmäßig am 1. Freitag des Monats ab 19 Uhr im Libertären Zentrum ‚Schwarze Katze‘ zum Kollektiv-Freitag.

Es geht darum, eine Möglichkeit zum informellen Informationsaustausch für Menschen zu schaffen, die in (Hamburger) Kollektivbetrieben arbeiten. Wir erhoffen uns davon eine bessere Vernetzung der Betriebe und daraus sich ergebende ‚Synergien‘.

Der Kollektiv-Stammtisch trifft sich im Rahmen der ‚Freitagskneipe‘ im Libertären Kultur- und Aktionszentrum ‚Schwarze Katze‘, Fettstr. 23, 20357 Hamburg (U Christuskirche, U/S Sternschanze).

Kollektivbetriebe – Es geht weiter!

Es gibt einen nächsten Termin für ein weiteres Treffen Hamburger Kollektivbetriebe. Es soll stattfinden am 12. Juni 2015 um 19 Uhr, wieder in der ‚Schwarzen Katze‘ in der Fettstr. 23, 20357 Hamburg. Mit der Einladung zu diesem Treffen sei nochmals die Aufforderung an alle Betriebe verbunden, eine/n Delegierte/n zu schicken, also:

Schickt alle jemanden zum ‚Es geht weiter‘-Treffen am 12. Juni 2015 in der ‚Schwarzen Katze‘ !

Kollektivbetriebe – Wie-geht’s-weiter?

Am 10 April findet im Libertären Zentrum ‚Schwarze Katze‘ ein Planungstreffen für zukünftige Aktivitäten für Hamburger Kollektivbetriebe statt. Es sollen Themen und Inhalte zukünftiger Veranstaltungen und Aktivitäten gesammelt und überlegt werden, wie in Zukunft solche Aktivitäten organisatorisch aufgestellt und abgesichert werden können.
Freitag, der 10. April 2015, ‚Schwarze Katze‘, Fettstraße 23, Hamburg-Eimsbüttel (U2 Christuskirche).

Positionspapier Kollektivbetriebe

Die FAU ist eine anarcho-syndikalistische Gewerkschaft. Sie organisiert sich nach basisdemokratischen Prinzipien und strebt die Überwindung des Kapitalismus wie jeder Form von Herrschaft an. Dies versucht sie zu erreichen durch basisgewerkschaftliche Arbeit in den Betrieben und Unterstützung spontaner Widerstandsaktionen der Arbeitenden (Streiks, Besetzungen, Solidaritätsaktionen, etc.). Aber auch im politischen und kulturellen Feld ist die FAU aktiv. Generell geht es um den Aufbau herrschaftsfreier, selbstbestimmter Strukturen ‚jenseits von Staat und Kapital‘, wobei der ökonomischen Sphäre eine besondere Bedeutung zukommt.

Vor diesem Hintergrund erscheinen Kollektivbetriebe als etwas Besonderes. Sie sind Versuche, selbstbestimmtere Strukturen innerhalb der kapitalistischen Marktwirtschaft zu schaffen, Betriebe ‚ohne Chef und Hierarchien‘. Die FAU als Gewerkschaft nimmt zu ihnen eine andere Position ein, als zu ’normalen‘ kapitalistischen Unternehmen. Viele FAU- Mitglieder würden gerne in einem Kollektivbetrieb arbeiten.

Diese ‚andere Position‘ ist jedoch eher intuitiv, das Verhältnis zu Kollektivbetrieben und solidarischer Ökonomie ist nicht genau bestimmt. Kollektivbetriebe sind irgendwie ‚die guten Unternehmen‘, aber was ein ‚gutes Unternehmen‘ eigentlich ausmacht, ist nicht recht klar. Die Bedeutung von Kollektivbetrieben und solidarischer Ökonomie für den Aufbau einer herrschaftsfreier Gesellschaft ist in der FAU umstritten und deren (mögliches) Verhältnis zur gewerkschaftlichen Arbeit in den (kapitalistischen) Betrieben unbestimmt bzw. unterbestimmt.

Hier etwas mehr Klarheit zu gewinnen, zumindest eine Diskussion anzustoßen, ist das Ziel dieses Positionspapiers.

Download -> Positionspapier Kollektivbetriebe
Download -> Feuille de route ‚entreprise collective‘