Gemeinsam gegen rassistische Asylpolitik!

Infoveranstaltung mit der Gruppe No Lager Horst

english below

Info Veranstaltung: Freitag 25.1.19
ab 19 Uhr Essen und Info
ab 20:30 Kneipe
Schwarze Katze, Fettstraße 23

Wir setzen unsere Solidarität gegen ihre Isolation.
Für eine Gesellschaft jenseits von Ausgrenzung & Unterdrückung.
Gemeinsam gegen rassistische Asylpolitik!

Wir wollen mit euch über die Forderungen der Menschen in Horst sprechen und Strategien entwerfen.

Horst in Mecklenburg-Vorpommern, 2019: EU-Rechte für geflüchtete Menschen werden verweigert.

In Folge des Pogroms 1992 von Rostock-Lichtenhagen wurde die Erstaufnahme aus dem städtischem Gebiet Rostocks nach Nostorf/Horst verlegt.
Der Alltag in einer ehemaligen Kaserne bedeutet für die Menschen Isolation, Ausgrenzung und Diskriminierung.Diesist politisch gewollt und Horst ist dabei bundesweit kein Einzelfall.

Jetzt hat zwar das Land Hamburg zu September 2019,den Vertrag gekündigt, in Mecklenburg-Vorpommern hingegen, wird über die Umwandlung in ein sogenanntes Ankerzentrum diskutiert.

Die Realität derjenigen die in Horst um ein Bleiberecht kämpfen ist geprägt von Verweigerung medizinischer Behandlungen über Jahre, sowie versperrten Rechtswegen ohne ausreichende Beratung.
NGOs und Personen, die Beratung, Unterstützung und Begleitung anbieten, ist der Zutritt in das Lager und zu den Menschen verboten.

Seit 2013 sollten Mindeststandards an Rechtsstaatlichkeit, Versorgung und Freizügigkeit für geflüchtete Menschen in den Mitgliedsstaaten durch die europäische Aufnahmerichtlinie gesichert werden.
Es gibt keine Umsetzung dieser Richtlinie in Horst und anderen Lagern!

Dies veranlasste antirassistische Aktivist*innen im Frühjahr 2016 gegen die verantwortlichen Länder HH und M-V zu klagen.

Dabei wird das Ziel verfolgt, ein regelmäßiges Zutrittsrecht für unterstützende NGOs zu dem Lager in Horst und auch in Erstaufnahmeinrichtungen in HH und MV rechtlich zu garantieren.

Unterstützt wird die Klage von PRO ASYL.

Gegen diese Entwicklungen zu kämpfen wird durch zunehmende Repressionen immer schwieriger,deshalb wollen wir mit euch über die Forderungen der Menschen die derzeit in Horst sind sprechen und gemeinsame Strategien entwerfen um die Diffamierung und Entrechtung von geflüchteten Menschen zu stoppen und rassistischer Hetze den Nährboden zu entziehen.

Isolation durchbrechen!

Facebook-Veranstaltung

ENGLISH

Info Event: Friday 25.1.19
19:00 Food and Info
20:30 Pub
Schwarze Katze, Fettstraße 23

Our solidarity against their isolation.
For a society beyond exclusion & oppression.
Together against racist asylum policy!
We want to discuss the demands of people in Horst and develope strategies against isolation.

Horst in Mecklenburg-Vorpommern, 2019: EU rights for refugees are denied.

As a result of the pogrom in 1992 at Rostock-Lichtenhagen, the camp for refugees was moved from the urban area of ​​Rostock to Nostorf / Horst.
The everyday life in this former barracks means: isolation, exclusion and discrimination for the people. This is politically wanted and Horst is not the only place where racist structures are usual.

Break isolation!

André Léo, oder: Warum die Linke nicht mehr Das Kapital lesen sollte

Nach einer Einführung in André Léos Leben (1824 – 1900) und Denken wird über die Problematik gesprochen, warum Ideengeschichte sich stets auf die „großen Männer“ beschränkt (hat). Dass Frauen meist übersehen oder marginalisiert wurden, scheint dabei aber nur ein Teil eines größeren Problems zu sein. Überhaupt wird die ungeheure Vielfältigkeit von Debatten vergessen. Von daher stehen „André Léo“ und „Das Kapital“ symptomatisch für die Typen „vergessen“ vs. „kanonisiert“.
Über diesen Aspekt hinaus werden weitere Argumente zu diskutieren sein, warum die Linke wirklich nicht mehr Das Kapital lesen sollte.

Vortrag und Diskussion mit Antje Schrupp.

Der Vortrag findet als Nachtrag der Veranstaltungsreihe Anarcha-Syndikalismus statt, am 13. April musste der gleiche Vortrag leider ausfallen.

Kneipe und Essen: 19 Uhr
Vortrag: 20 Uhr

Arbeit 4.0 – Digitalisierte Fremdbestimmung (am Beispiel Amazon)

Transformierte Herrschaft in Zeiten digitalisierter Fremdbestimmung

Mit „DISRUPT!“ beschreibt das Autor*innen-Kollektiv Capulcu die Versuche, das menschliche Dasein den Anforderungen einer reduktionistischen künstlichen Intelligenz zu unterwerfen.

Der Anpassungsdruck des Menschen an die Maschine wirkt bereits jetzt – weit vor einer vollständigen Vernetzung aller mit allem. Capulcu dechiffriert diese „Entwicklung“ als Angriff auf unsere Autonomie und analysiert seine entsolidarisierende Wirkung.
Denn Technologie ist nie neutral, sondern immanent politisch.

Wie verändern sich Machtverhältnisse über diesen „technologischen Angriff“?
Die Bedeutung klassischer politischer Institutionen sinkt, während der Einfluss der Tech-Giganten über die Ökonomisierung auch der entlegensten Lebensbereiche weiter steigt.

Soziale Punktesysteme verlängern in der Permanentisierung des „Rating“ und „Scoring“ die Reichweite der Disziplinierung weit über die direkte Ausbeutung im Arbeitsverhältnis hinaus: Die in der Entlohnung vorgenommene Bewertung abhängiger Arbeit als zentrale Diskriminante über gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten wird im zukünftig KI-basierten Scoring auf die Bewertung der Gesamtheit aller Handlungen, Lebensäußerungen, Vorlieben und Beziehungen ausgedehnt.

Vortragender: Lars Wehring

In Kooperation mit dem Asta der Universität Hamburg

>> facebook-event

Sweatshops in Yangon and the resurrection of students‘ antiwar movements

Der Vortrag wird auf Englisch gehalten. Spontane Übersetzung ist jedoch möglich. Es handelt sich hierbei um eine Soli-Veranstaltung für das Forum Social Justice Yangon. Anschließend laden wir zum Punk-Konzert von Beyond Borders im Gängeviertel.
Weiter lesen „Sweatshops in Yangon and the resurrection of students‘ antiwar movements“

Solidarität mit den Angeklagten der J20!

Wir waren am Montag, den 25. Juni zusammen mit der IWW Hamburg vor dem US-Generalkonsolat in Hamburg zugegen, um unsere Solidarität mit den Angeklagten der Proteste gegen die Amtseinführung von Donald Trump vom 20. Januar 2017 auszudrücken. Es wurde, zusammen mit den Genoss_innen der IWW, folgendes Flugblatt verteilt:

Gegen die Kriminalisierung von Protest

Freiheit für die angeklagten Trump-Gegener*innen!

Weiter lesen „Solidarität mit den Angeklagten der J20!“

Basisgewerkschafter in Italien ermordet!

Unser Flugblatt (in Kooperation mit Rote Antifa Wilhelmsburg), das über die Ermordung von Soumaila Sacko aufklärt und der Spendenaufruf für die Überführung seiner Leiche nach Mali.

Die USB sichert der Familie von Soumaila Sacko Rechtshilfe zu. Getragen wird das vom Widerstands- und Solidaritätsfond.

Die Bankverbindung lautet:
IBAN: IT 17 W 0312703201000000001801
Unipol Banca
BIC: BAECIT2BXXX
Verwendungszweck: „Solidarietà a Soumaila Sacko”

Unsere Solidarität ist grenzenlos!

(Der Text wurden von der FAU Hannover übernommen)

less Miete – more Luxus


Wir waren zusammen mit sehr vielen Anderen beim Hamburger MIETENmove! unterwegs!
Gegen zu hohe Mieten und gegen Miete überhaupt.
Dabei halten wir es für wenig sinnvoll, Apelle an die Politik zu richten. Es ist, wie immer, nötig, sich zu organisieren. Der Kampf um die Höhe der Miete muss gemeinsam geführt werden, so wie der Kampf um den Lohn.
Am besten ist es dann irgendwann möglich, die Miete zu senken und die Wohnung trotzdem sanieren zu lassen!

1. Mai

Der 1. Mai nähert sich mal wieder und in Hamburg heißt das wählen zwischen sozialdemokratischer Arbeitsverherrlichung oder stalinistischer Testosteron-Demo.
Die Leute die beide Alternativen nicht so knorke finden sind gerne eingeladen sich uns anzuschliessen. Wir treffen uns zum eigenen (kleinen) Block auf der DGB-Demo.
Ab 10:30 Uhr U/S Ohlsdorf bei den schwarzroten Fahnen

„Container machen Kopf kaputt“… oder: wie unerträgliche Bedingungen in der Unterbringung zu unerträglichen Arbeitsbedingungen führen!

Unter den Beschäftigten des städtischen Unternehmens Fördern & Wohnen AöR (u.a. Betreiberin der Erstaufnahmestellen und Folgeunterkünfte für Asylsuchende in Hamburg) rumort es. Sie wenden sich gegen die zunehmende Verschlechterung der Lebensbedingungen der Bewohner_innen und damit auch der eigenen Arbeitsbedingungen. Wir unterstützen diese Entwicklung und dokumentieren darum hier den folgenden Text zur Situation bei Fördern & Wohnen AöR. Weiter lesen „„Container machen Kopf kaputt“… oder: wie unerträgliche Bedingungen in der Unterbringung zu unerträglichen Arbeitsbedingungen führen!“