André Léo, oder: Warum die Linke nicht mehr Das Kapital lesen sollte

Nach einer Einführung in André Léos Leben (1824 – 1900) und Denken wird über die Problematik gesprochen, warum Ideengeschichte sich stets auf die „großen Männer“ beschränkt (hat). Dass Frauen meist übersehen oder marginalisiert wurden, scheint dabei aber nur ein Teil eines größeren Problems zu sein. Überhaupt wird die ungeheure Vielfältigkeit von Debatten vergessen. Von daher stehen „André Léo“ und „Das Kapital“ symptomatisch für die Typen „vergessen“ vs. „kanonisiert“.
Über diesen Aspekt hinaus werden weitere Argumente zu diskutieren sein, warum die Linke wirklich nicht mehr Das Kapital lesen sollte.

Vortrag und Diskussion mit Antje Schrupp.

Der Vortrag findet als Nachtrag der Veranstaltungsreihe Anarcha-Syndikalismus statt, am 13. April musste der gleiche Vortrag leider ausfallen.

Kneipe und Essen: 19 Uhr
Vortrag: 20 Uhr

Arbeit 4.0 – Digitalisierte Fremdbestimmung (am Beispiel Amazon)

Transformierte Herrschaft in Zeiten digitalisierter Fremdbestimmung

Mit „DISRUPT!“ beschreibt das Autor*innen-Kollektiv Capulcu die Versuche, das menschliche Dasein den Anforderungen einer reduktionistischen künstlichen Intelligenz zu unterwerfen.

Der Anpassungsdruck des Menschen an die Maschine wirkt bereits jetzt – weit vor einer vollständigen Vernetzung aller mit allem. Capulcu dechiffriert diese „Entwicklung“ als Angriff auf unsere Autonomie und analysiert seine entsolidarisierende Wirkung.
Denn Technologie ist nie neutral, sondern immanent politisch.

Wie verändern sich Machtverhältnisse über diesen „technologischen Angriff“?
Die Bedeutung klassischer politischer Institutionen sinkt, während der Einfluss der Tech-Giganten über die Ökonomisierung auch der entlegensten Lebensbereiche weiter steigt.

Soziale Punktesysteme verlängern in der Permanentisierung des „Rating“ und „Scoring“ die Reichweite der Disziplinierung weit über die direkte Ausbeutung im Arbeitsverhältnis hinaus: Die in der Entlohnung vorgenommene Bewertung abhängiger Arbeit als zentrale Diskriminante über gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten wird im zukünftig KI-basierten Scoring auf die Bewertung der Gesamtheit aller Handlungen, Lebensäußerungen, Vorlieben und Beziehungen ausgedehnt.

Vortragender: Lars Wehring

In Kooperation mit dem Asta der Universität Hamburg

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Sweatshops in Yangon and the resurrection of students‘ antiwar movements

Der Vortrag wird auf Englisch gehalten. Spontane Übersetzung ist jedoch möglich. Es handelt sich hierbei um eine Soli-Veranstaltung für das Forum Social Justice Yangon. Anschließend laden wir zum Punk-Konzert von Beyond Borders im Gängeviertel.
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Was macht eigentlich die FAU in Bad Oldesloe?

Wir sind am Mittwoch den 28. Juni in Bad Oldesloe zu Gast und berichten über unsere Arbeit, den Anarchosyndikalismus und wie wir die Welt retten werden.

Inihaus
Turmstraße 14a, 23843 Bad Oldesloe
ab 19 Uhr
fb-event

1919 veröffentlichte Rudolf Rocker die
Prinzipienerklärung des Syndikalismus. In den Jahren davor hatte die libertäre Bewegung dieses Kampf- und Organisationskonzept entwickelt um eine schlagkräftige Bewegung gegen die Drangsalierungen des Kapitalismus
entstehen zu lassen. Hundert Jahre später erlebt die Freie
Arbeiter*innen Union (FAU) ein starkes Mitgliederwachstum. Was begeistert immer mehr Leute an Gewerkschaftsarbeit die eben nicht am Bestehenden festhält, sondern für eine emanzipatorische Gesellschaft eintritt?

Am 28.06. ist die Freie Arbeiter_innen Union Hamburg zu Gast im Café A und stellt sich vor.

1. Mai

Der 1. Mai nähert sich mal wieder und in Hamburg heißt das wählen zwischen sozialdemokratischer Arbeitsverherrlichung oder stalinistischer Testosteron-Demo.
Die Leute die beide Alternativen nicht so knorke finden sind gerne eingeladen sich uns anzuschliessen. Wir treffen uns zum eigenen (kleinen) Block auf der DGB-Demo.
Ab 10:30 Uhr U/S Ohlsdorf bei den schwarzroten Fahnen

Kollektiv-Freitag

Ab Januar 2018 treffen sich Hamburger Kollektivistas regelmäßig am 1. Freitag des Monats ab 19 Uhr im Libertären Zentrum ‚Schwarze Katze‘ zum Kollektiv-Freitag.

Es geht darum, eine Möglichkeit zum informellen Informationsaustausch für Menschen zu schaffen, die in (Hamburger) Kollektivbetrieben arbeiten. Wir erhoffen uns davon eine bessere Vernetzung der Betriebe und daraus sich ergebende ‚Synergien‘.

Der Kollektiv-Stammtisch trifft sich im Rahmen der ‚Freitagskneipe‘ im Libertären Kultur- und Aktionszentrum ‚Schwarze Katze‘, Fettstr. 23, 20357 Hamburg (U Christuskirche, U/S Sternschanze).

Veranstaltungsreihe: Syndikalismus – Theorie und Praxis

Die FAU Hamburg veranstaltet von September bis Dezember 2017 eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Syndikalismus – Theorie und Praxis“. Die Termine finden abwechselnd im Libertären Kultur- und Aktionszentrum in der Fettstraße und in der GoMokry in der Mokrystraße statt. Weiter lesen „Veranstaltungsreihe: Syndikalismus – Theorie und Praxis“