Kundgebung für Gewerkschaftsfreiheit bei Ford in Spanien

Heute, am Samstag dem 25. März 2017, hat die Freie Arbeiter*innen Union (FAU) Hamburg zusammen mit den Industrial Workers of the World (IWW) und unterstützt von der Grupo de acción sindical (GAS) eine Solidaritätskundgebung vor einem Ford-Autohaus abgehalten und die Wiedereinstellung eines Gewerkschaftsvertreters der Confederación Nacional del Trabajo (CNT) in Valencia gefordert.

Mit 20 Leuten, ausgestattet mit Fahnen und Transparenten, wurden Flyer an Passant_innen und Kund_innen verteilt. Ein Gespräch mit Mitarbeiter_innen des Betriebes oder der Geschäftsführung wurde nicht gestattet, es wurde vom Hausrecht Gebrauch gemacht und Mitglieder der FAU wurden umgehend des Grundstücks verwiesen.

Es wurde nicht nur die Wiedereinstellung des Genossen gefordert, auch die Zustände bei Ford wurden thematisiert. Ausdruck dieser Zustände sind Repression und Schikane gegen Gewerkschafter_innen, aber auch Unregelmäßigkeiten bei Tarif- und Arbeitsverträgen sind Gegenstand der Arbeitskämpfe bei Ford und seinen Zulieferern.

Zu beidem schweigt Ford bis heute.

Die Solidarität gilt nicht nur dem betroffenen Genossen. Sie gilt auch allen anderen die sich bewusst oder unbewusst an den Arbeitskämpfen bei Ford beteiligen. Aus diesem Grund trugen die Unterstützer_innen der Kundgebung den Konflikt um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen direkt zum Endverbraucher.

Ford? Fiesta!
Gewerkschaftsfreiheit verteidigen – überall!
Transkontinentale Solidarität gegen Ausbeutung und Nationalismus.

>>Flyer

[ssba]