Am 24.06. ist wieder Barabend in der Schwarzen Katze (Fettstr. 23)!

Es wird Kaltgetränke und etwas veganes zu Essen geben. Der Barabend dient
dem Erhalt der Räumlichkeiten. Los geht´s ab 19h! Wir freuen uns auf
euch!
Da die Pandemie noch nicht vorbei ist, bitten wir euch, getestet zu
kommen.
Leider ist der Zugang in den Laden und zu den Toiletten nicht
barrierefrei. Wenn ihr Hilfe braucht oder wir unterstützen können,
meldet euch: katzencrew-161@riseup.net

FAU Hamburg unterstützt Spendenkampagne #UnitedAgainstTheDragon

Nach diversen Aktionen vor Filialen von NewYorker und Lidl (zuletzt am 27.11.), um den Arbeitskampf der ehemaligen Textilarbeiter*innen der Fabrik Dragon Sweater in Dhaka (Bangladesch) zu unterstützen, entschied die FAU Hamburg 350 Euro zur Spendenkampagne beizusteuern. Wir freuen uns, dass auch viele andere FAU Syndikate bereits angekündigt haben etwas dazuzugeben.

Wir rufen gleichzeitig öffentlich dazu auf, ebenfalls die Spendenkampagne zu supporten!

Mit jedem Euro wird ein*e Arbeiter*in für zumindest einen Tag mit einer warmen Mahlzeit sowie grundlegendster medizinischer Versorgung ausgestattet. Vor Ort organisiert dies die Gewerkschaft Garment Workers‘ Trade Union Center (GWTUC), in der die allermeisten der betroffenen Arbeiter*innen organisiert sind.

Internationaler Aktionstag am „Black Friday“ – #UnitedAgainstTheDragon

Solidarisch mit den ehemaligen Textilarbeiter*innen von Dragon Sweater und gegen den Konsumwahn!

Dieser Aufruf wurde von der FAU und IWW in Hamburg, in Progress Braunschweig sowie der Arbeitsgruppe Asien der Internationalen Konföderation der Arbeiter*innen (IKA) initiiert. Er ist auch auf Englisch hier zu finden.

Am 27.11.2020 ist der sogenannte Black Friday. Massen strömen in Geschäfte, um sich u.a. mit neuen Klamotten einzudecken. Auch mit Klamotten, die aus der Fabrik von Dragon Sweater in Dhaka (Bangladesch) stammen.

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Ist ‚el rojito‘ noch zu retten?

‚el rojito‘ ist ein Kaffee-Projekt der ersten Stunde. Es entstammt der Nicaragua-Bewegung der 1980er Jahre. Unter anderem unterstützt von der damaligen DKP versuchten ‚Nicaragua-Initiativen‘ die Sandinistische Revolution durch Import und Vertrieb von Kaffee aus Nicaragua zu unterstützen (viele kennen noch die ‚Sandino-Dröhnung‘). Mit dem ‚Nicaragua-Kaffee‘ wurde der solidarische Kaffee-Handel geboren, eine Idee, die sich inzwischen in viele Regionen der Kaffee-anbauenden Welt und auch auf andere Branchen ausgebreitet hat. ‚el rojito‘ zählt heute mit ca. 2 Millionen Euro Jahresumsatz und über 20 Angestellten zu den ganz Großen des solidarischen Kaffeehandels in Deutschland.

In der Außendarstellung steht bei ‚el rojito‘ der Begriff der Solidarität ganz oben. Allerdings scheint es damit intern nicht so weit her zu sein.

‚el rojito‘ hatte seit 2015 bis Ende 2019 eine sogenannte ‚Kollektive Geschäftsführung‘. Obwohl so etwas bestenfalls als Beginn einer kollektiven Binnenorganisation angesehen werden kann, fühlte man sich als Kollektivbetrieb und wurde auch so wahrgenommen. Mitglieder der ‚Kollektiven Geschäftsführung‘ waren auf Treffen der Hamburger Kollektivbetrieb-Szene vertreten und der Betrieb wurde z.B. auf ‚kollektivliste.org‘ als Kollektivbetrieb geführt. Seit Ende 2019 ist aber, wie Mitglieder der Belegschaft gegenüber der FAU Hamburg berichten, eine Rückentwicklung zu autoritären Führungsstrukturen zu beobachten.

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Solidarität von Hamburg nach Dhaka

Etwa 6.000 Textilarbeiter*innen der Dragon Sweaters Fabrik in Dhaka (Bangladesch) kämpfen weiter für die Auszahlung voller Gehälter und Bonuszahlungen nachdem sie im März 2020 entlassen wurden.

Um diese Arbeiter*innen zu unterstützen, versammelten sich Mitglieder der FAU Hamburg vor der New Yorker Filiale in der Spitalerstraße am 03.07.2020 und verteilten Flyer in denen sie auf den Konflikt aufmerksam machten.

Die FAU Hamburg steht in direktem Kontakt mit der Gewerkschaft vor Ort, dem Garment Workers‘ Trade Union Center (GWTUC). Durch dieses wurde uns bestätigt, dass neben Lidl und Walmart die letzten Klamotten in der Fabrik für New Yorker angefertigt wurden.

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Krank ist das System – doch pflegen werden wir es nicht!

Wie jedes Jahr, so auch anscheinend weitgehend dem öffentlichen Bewusstsein entrückt, der 12. Mai der Tag der Pflege. Dabei wird auch an Florence Nightingale (12.05.1820 – 13.08.1910) erinnert, die als eine der Begründer/*_Innen der modernen westlichen Krankenpflege einflussreiche Reformerin des Sanitätswesens und der Gesundheitsfürsorge Großbritannien und Verfasserin der Gründungsschriften der Pflegetheorie und gilt. Ihrer Ansicht nach war und ist die Pflegewissenschaft als eigenständige Disziplin von ebenso großer Bedeutung wie die Medizin. Hiervon ist heute wenig zu spüren.

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COVID-19-Krise: Kollektiviert eure Betriebe jetzt! Szenario II

Mit der Kontrolle über die Pandemie werden die gesellschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 nicht vorbei sein. Alle Staaten pumpen jetzt Unsummen an Geld in die Wirtschaft, sofern diese es sich leisten können, damit der erzwungene Stillstand keine längerfristigen Folgen hat. Denn es besteht die Gefahr, dass eine für die kapitalistische Wirtschaft lähmende Kettenreaktion in Gang tritt. Durch die Einschränkungen, aufgrund der Pandemie, bricht die Nachfrage ein. In der Folge gehen Firmen durch die fehlenden Einnahmen pleite. Die ehemaligen Arbeiter_innen und Angestellten haben weniger Geld zur Verfügung, wodurch die Nachfrage weiter einbricht. Wenn das flächendeckend passiert, bricht womöglich die grundlegende Versorgung zusammen.

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COVID-19-Krise: Kollektiviert eure Betriebe jetzt!

Bund und Länder sowie die meisten Regierungen der europäischen Länder haben finanzielle Hilfen versprochen für Betriebe, die aufgrund der Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Man wird sehen, was daraus wird und wann und wie viel tatsächlich unten ankommt.

Sollte euer Betrieb dennoch in die Insolvenz gehen, solltet ihr als Belegschaft überlegen, ob ihr nicht euren Betrieb übernehmen wollt. Die Insolvenz ist eine günstige Gelegenheit dafür, insbesondere dann, wenn noch Gehaltszahlungen ausstehen. Denn erstens sind Betriebe in Insolvenz in der Regel ‚preiswert‘ (man könnte auch sagen: unterbewertet). Zweitens seid ihr als Belegschaft in diesem Fall selbst eine vorrangige Gläubigerin des insolventen Betriebs und habt somit eine gewichtige Stimme im Insolvenzverfahren. Hinzu kommt, dass die Insolvenzverwalter_innen gehalten sind, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Ein Szenario könnte sein: Die Belegschaft steigt als neue Eigentümerin in den Betrieb ein und verzichtet als Gegenleistung auf die ausstehenden Lohnzahlungen. Dann braucht es noch etwas Startkapital (Direktkredite von Familie/Freunden, Existenzgründungskredit der KfW, Crowdfunding, etc.), um andere Gläubiger_innen abzufinden und den Betrieb wieder flott zu machen.

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Dabindu Collective: International Day for the Elimination of Violence Against Women

Vor einem Monat ging die GewerkschaftsTour – Nähfabriken in Asien zu Ende.

Eine der Referentinnen war Chamila vom Dabindu Collective in Sri Lanka. Die Vernetzung besteht weiterhin und wir arbeiten daran diese auszubauen.

Gestern, dem 08.12.2019, versammelten sich Näherinnen, die im Dabindu Collective organisiert sind, in Vavuniya. Vavuniya ist eine Stadt in der Nordprovinz Sri Lankas, welche überwiegend von der tamilischen Minderheit bewohnt wird und in welcher sich viele Nähfabriken befinden. Sie protestierten gegen sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz.

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